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Dorothee Schneider gewinnt den Burgpokal

Dorothee Schneider gewinnt den Burgpokal

Olympiasiegerin Dorothee Schneider und First Romance gewinnen den NÜRNBERGER BURG-POKAL 2018

Nürnberg / Frankfurt. Lokalmatadorin Dorothee Schneider hat am Samstag das Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALs 2018 gewonnen. Im Sattel des 8jährigen Wallachs First Romance rollte die Olympiasiegerin als vorletzte Starterin das Feld auf. Als Belohnung gab es von den Richtern 76,537 Prozent und damit hatte das Paar den Sieg in der Tasche. Trotz kleiner “Unebenheiten“ bot Schneider die beste Vorstellung des Tages. Für die sympathische Pferdefrau war es nach 2015 der zweite Finalsieg in der Serie. „Ich habe einfach ein sensationelles Pferd unter dem Hintern gehabt“, brachte sie es auf den Punkt. Insgesamt hat Schneider in ihrer bisherigen Karriere 14 Pferde für den Nürnberger Burg-Pokal qualifiziert und sie gehört seit Jahren zu den Stammgästen der Serie. „Ich freu mich natürlich riesig über diesen Sieg vor heimischer Kulisse“, ergänze sie freudestrahlend. Der über Fürst Romancier x Day Dream gezogene Wallach gilt als echtes Weltpferd mit sehr viel Potential für den Dressur-Spitzensport.

Zweite im Bunde war NÜRNBERGER BURG-POKAL Rekordhalterin Isabell Werth. Mit dem 8jährigen Hannoveraner Wallach Descolari (Desperados x Weltmeyer) erkämpfte sich die sympathische Pferdefrau den zweiten Rang. Das Paar steigerte sich in der Finalprüfung deutlich. Das Pferd bekam im Laufe der Prüfung immer mehr Vertrauen und konnte seine Stärken ausspielen. Die Richter belohnten den Ritt mit satten 75,268 Prozent. Descolari war das mittlerweile 18. Pferd, das die Weltranglistenerste Isabell Werth für den NÜRNBERGER BURG-POKAL qualifiziert hat. Sie gewann diese Serie bisher vier Mal und ist erfolgreichste Teilnehmerin in der fast 30jährigen Geschichte des Wettbewerbs.

An dritter Stelle folgte Ingrid Klimke mit ihrer Nachwuchshoffnung Bluetooth OLD. Das Paar zeigte mit 74,122 Prozent ebenfalls eine geniale Vorstellung. Der 8jährige Wallach bewies eindrucksvoll sein Potential für den großen Dressursport. Vierte wurde Kira Wulferding mit ihrem Pferd Bohemian Rhapsodie. Das Paar erhielt 73,780 Prozent. Zusätzlich sicherte sich die Ausbilderin im Sattel von Brianna den sechsten Platz mit 73,634 Prozent und gewann den Stilpreis 2018. Fünfter wurde Reitmeister Hubertus Schmidt mit Bonamour (73,752). Den Sonderehrenpreis für das beste Rückwärtsrichten erhielt Nicole Kirschnik mit Dr. Best.

1992 feierte der Wettbewerb seine Premiere, heute ist der NÜRNBERGER BURG-POKAL fest im deutschen Dressursport verankert und aus dem Turnierkalender nicht mehr wegzudenken. Die Turnierserie gilt als weltweit bedeutendste Serie zur Förderung junger Dressurpferde. Sie ist eine einzigartige Talentschmiede und bringt Jahr für Jahr Pferde hervor, die Qualität für den ganz großen Sport besitzen. Seit 1999 gewannen Pferde aus dem Burg-Pokal bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften insgesamt 136 Medaillen.

Erfinder des NÜRNBERGER BURG-POKALs ist Hans-Peter Schmidt, Ehrenvorsitzender der Aufsichtsräte beim Namensgeber NÜRNBERGER Versicherung und Ehrenmitglied der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. Der Pferdemann hat die Entwicklung der Serie vorangetrieben und wurde für seine Verdienste um den Pferdesport mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold ausgezeichnet. „Der Pferdesport ist die erfolgreichste Sportart der Deutschen und das diesjährige Finale war wieder ein echtes Highlight“, bilanzierte der Pferdemann. weitere Infos unter www.nuernbergerburgpokal.de

Quelle: Kerstan Medien
Foto: © Karl-Heinz Frieler

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